2016-05-23 13:22:00

Philippinen: Präsident greift Bischöfe an


Der künftige Präsident Rodrigo Duterte hat die katholische Kirche als „scheinheiligste Institution des Landes“ bezeichnet und die Bischöfe (wie während des Wahlkampfs auch schon den Papst) als „Hurensöhne“ beschimpft. Bei einer Pressekonferenz am Sonntag sagte Duterte, Bischöfe hätten ihn und andere Politiker um unlautere Gefälligkeiten gebeten. Zudem hielten sich mehrere Kirchenmänner nicht an das Zölibat. Duterte hat die Präsidentschaftswahlen auf den Philippinen am 9. Mai mit großem Vorsprung gewonnen. 

Die Bischofskonferenz kommentierte Dutertes neue Vorwürfe zunächst nicht. 80 Prozent der Bevölkerung in den Philippinen sind katholisch. Duterte sagt von sich, er glaube zwar an Gott, aber nicht an Religion.

(afp/zeit-online 23.05.2016 mg)








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