2016-05-04 15:21:00

Müller: Papst hält an Lehre seiner Vorgänger fest


Das Papstschreiben „Amoris Laetitia“ bedeutet keinen Bruch mit der Lehre früherer Päpste. Das sagte der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, jetzt bei einem Vortrag im spanischen Oviedo. Wann immer sich Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben auf Situationen im Allgemeinen beziehe, besäßen die bisherigen Aussagen des kirchlichen Lehramtes zu konkreten Fällen weiterhin Gültigkeit. Das gelte eindeutig auch für den Kommunionempfang der wiederverheirateten Geschiedenen.

Die Zeitung „Tagespost“ zitiert an diesem Mittwoch aus Müllers Redemanuskript. Darin steht wörtlich: „Hätte ,Amoris Laetitia´ eine so verwurzelte und so gewichtige Disziplin aufkündigen wollen, hätte es sich deutlich ausgedrückt und die Gründe dafür angegeben. Es gibt jedoch darin keine Aussagen in diesem Sinne. Der Papst stellt in keinem Augenblick die Argumente seiner Vorgänger in Frage.“

(tagespost 04.05.2016 sk)








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