2016-05-04 10:57:00

Mexiko: Schicksal der vermissten Studenten bleibt ungewiss


Die mexikanischen Bischöfe haben im Fall der 43 vermissten Studenten von Iguala den Abbruch der Arbeit einer Gruppe von unabhängigen Experten (GIEI) kritisiert, die die Hintergründe des weltweit beachteten Falles aufklären sollte. Der Generalsekretär der mexikanischen Bischofskonferenz, Weihbischof Alfonso Miranda Guardiola aus Monterrey, sagte am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz, es sei bedauerlich, dass den fünf Experten keine Möglichkeit gegeben worden sei, ihre Arbeit zu verlängern. Die Suche nach der Wahrheit dürfe nicht gestoppt werden. Nach Angaben der mexikanischen Regierung hatten korrupte Polizisten die 43 Studenten festgenommen und sie dann an ein Drogenkartell übergeben. Die Bande soll die Studenten umgebracht und verbrannt haben. In Mexiko sind seit 2006 mehr als 70.000 Menschen im Krieg gegen die Drogenkartelle ums Leben gekommen, tausende Menschen werden noch immer vermisst.

(kna 04.05.2016 mk)








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