Dem Heiligen Geist hat Papst Franziskus
seine Katechese am Sonntag gewidmet. Vor zehntausenden Pilgern auf dem Petersplatz
sagte er, der Heilige Geist werde gesandt, um die Gläubigen zu lehren und sie an Jesu
Worte zu erinnern. Es bestehe ein Zusammenhang mit der Mission der Apostel. Diese
seien gesandt, um lehrend der ganzen Welt das Evangelium zu bringen; dabei lasse der
Herr sie aber nicht allein, sondern stehe ihnen durch den Heiligen Geist schützend
und unterstützend zur Seite. Zum Stichwort „Erinnern“ erläuterte der Papst, dass mit
Jesus die Offenbarung Gottes abgeschlossen sei. Aufgabe des Heiligen Geistes sei demnach,
diese Offenbarung gegenwärtig zu setzen und so den Gläubigen Heil, nämlich die Liebe
und Barmherzigkeit Gottes, zu schenken. Der Heilige Geist helfe, die Liebe Jesu zu
leben und sich dem Nächsten, besonders den Bedürftigen zu schenken. Der Heilige Geist
schenke außerdem Frieden, allerdings einen anderen, als die Menschen ihn erwarteten.
Der Friede Jesu komme aus dem Sieg über die Sünde und den Egoismus, der die Menschen
daran hindert, einander brüderlich zu lieben.
(rv 01.05.2016 mc)
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