2016-04-26 13:37:00

Vatikan will Vertrag mit Revisorenfirma PwC klären


Hinter der „Aufhebung“ des Vertrages des Heiligen Stuhls mit dem Rechnungsprüfungsunternehmen PricewaterhouseCooper (PwC) stehen „Klärungsabsichten“ von Seiten des Vatikans. Das sagte Vatikansprecher Federico Lombardi an diesem Dienstag. Vergangene Woche teilte der Vatikan mit, die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bis auf weiteres auszusetzen. Dies führte zu Spekulationen. Dazu hat nun Vatikansprecher Lombardi Stellung genommen.

Der Vertrag sei nicht aufgehoben worden, weil kein Vertrauen in das Unternehmen oder weil der Wille nach Transparenz im Vatikan fehle, so der Vatikansprecher. Vielmehr wolle der Vatikan den Vertrag mit dem Prüfungsunternehmen genauer klären, da externe Experten zu einer genaueren Untersuchung des Umfangs der Wirtschaftsbereiche des Heiligen Stuhls geraten hätten.

„Das Vorhaben einer angemessenen Wirtschafts- und Finanzprüfung bleibt eine Priorität für den Heiligen Stuhl und den Staat der Vatikanstadt“, heißt es in einer Stellungnahme des Vatikans. Wann die Untersuchung wieder aufgenommen werden soll, teilte der Vatikan nicht mit.

Beim Vertrag mit PwC handelte es sich um ein dreijähriges Abkommen in Höhe von rund drei Millionen US-Dollar. PwC ist eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Ihre Kerndienstleistungen sind die Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung sowie Krisenbewältigung bei finanziellen Fragen.

(rv/ansa/agi 26.04.2016 mg)








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