2016-04-23 12:32:00

Österreich: Unfreiwillige Ökumene im Martyrium


Die Gegner und Verfolger des Christentums machen keinen Unterschied zwischen den christlichen Konfessionen. Auf diese „Ökumene des Martyriums“ wies Kardinal Christoph Schönborn an diesem Freitag im Zusammenhang mit der aktuell zu beklagenden massiven weltweiten Christenverfolgung hin. Kardinal Schönborn äußerte sich im Rahmen eines Abschlussvortrages für das prominent besetzte ökumenische Symposion im „International Theological Institute“ (ITI) im niederösterreichischen Trumau, zu dem der „Neue Schülerkreis von Kardinal Ratzinger/Papst Benedikt XVI.“ geladen hatte. Auch wenn in der Ökumene die theologische Diskussion über strittige Themen unbedingt notwendig sei, so seien doch Erfahrungen persönlicher Freundschaften genauso bedeutend, unterstrich der Kardinal des Weiteren. Dieser „Ökumene der Freundschaft“ maß der Wiener Erzbischof „eine besondere Kraft für die Zukunft der Ökumene“ zu. 

Das Symposion in Trumau stand unter dem Titel „Ut unum sint“. So hieß die Aufsehen erregende Enzyklika von Johannes Paul II. vom 25. Mai 1995, in der der Papst den Wunsch nach der Einheit aller Christen bekräftigte und zum Dialog über die Ausübung des Petrusamts durch den Bischof von Rom aufforderte. 

(kap 24.04.2016 cs)








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