2016-04-20 16:50:00

Vatikan/Österreich: Skistars beeindruckt von Papstaudienz


Österreichs Sportler waren von der „bescheidenen und auch sehr persönlichen“ Audienz bei Papst Franziskus im Vorfeld seiner Generalaudienz stark beeindruckt. Von einer „unglaublichen Ausstrahlung“ und einem „sehr speziellen Moment, der mir nie wieder passieren wird“, berichtete Hannes Reichelt gegenüber der Austria Presse Agentur (APA). Der Super-G-Weltmeister 2015 hatte zuvor auch im Namen seiner Kollegen einige Worte an den Papst gerichtet. „Er ist ein herzlicher Mensch, der für alle das Beste will. Für ihn ist jeder Mensch gleich viel wert“, meinte der Weltmeister in der Nordischen Kombination, Bernhard Gruber. Snowboarder Andreas Prommegger berichtete von einer „großen Sympathie“, die der Papst ausstrahlte; in der „familiären Stimmung“ habe er sich Franziskus „sehr nahe gefühlt“. Besonders schön sei gewesen, dass er jedem die Hand geschüttelt habe. Als „sehr bodenständig und normal“ erlebte auch der nach seiner Kreuzband-OP mitgereiste Gregor Schlierenzauer den Papst.

Riesentorlauf-Weltcupsiegerin Eva-Maria Brem bezeichnete die Begegnung als ein „unwirklich“ wirkendes Erlebnis, „das ist kein Film, er steht wirklich vor dir“. Papst Franziskus sei seiner Verantwortung und Rolle zum Trotz „voll umgänglich und freundlich“.

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel zog im APA-Gespräch einen Vergleich zum Besuch von vor neun Jahren bei Papst Benedikt XVI. „Damals war es so pompös und imposant. Jetzt war es so normal, es war sehr erhebend.“ Mit der Begegnung sei „ein großer Wunsch für uns alle in Erfüllung gegangen. In einer Zeit, in der materielle Werte wesentlich erscheinen, freut es mich, dass sich unsere Athletinnen und Athleten zu ethischen Grundsätzen bekennen.“ Im Gegensatz zum ersten ÖSV-Besuch 2007 durften alle Anwesenden diesmal mit dem Handy Fotos machen.
 

(kap 20.04.2016 cs)








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