2016-04-17 13:46:00

Wir brauchen keine Angst zu haben!


Nichts und niemand kann die Gläubigen der Hand Jesu entreißen, weil niemand dessen Liebe besiegen könne. Mit dieser Ermutigung beschloss Franziskus die Kurzkatechese zum Mittagesgebet an diesem Sonntag. Ausgehend vom biblischen Bild von den Schafen, die auf ihren Hirten hören, entwickelte der Papst in seiner Ansprache auf dem Petersplatz ein Modell von Jüngerschaft, bei dem das Hören auf Jesus der Kern des Glaubens ist. „Kein oberflächliches Hören, sondern eines bei dem man einander wirklich kennt und das zu einer großherzigen Nachfolge führt. Ein Hören nicht nur mit dem Ohr, sondern mit dem Herzen.“ Das Bild vom Hirten und der Herde bezeichne die enge Beziehung, die Jesus mit jedem einzelnen Gläubigen haben wolle, so der Papst beim Regina Caeli weiter: Die Worte Jesu vermittelten ein Gefühl absoluter Sicherheit und unendlicher Zärtlichkeit: „Unser Leben ist ganz und gar sicher in den Händen Jesu und des Vaters, die völlig eins sind: Eine einzige Liebe, eine einzige Barmherzigkeit: ein für alle Mal geoffenbart im Opfer des Kreuzes.“ Dieses Geheimnis werde in einer überraschenden Demut gegenwärtig auf dem Tisch des Altares: Dort nähre sich die Herde, und dort werde sie eins – untereinander und mit dem Vater. Daher brauchten die Gläubigen keine Angst zu haben: „Unser Leben ist von der Verdammnis gerettet. … Der Teufel, der große Feind Gottes und seiner Geschöpfe, sucht auf vielfältige Weise uns dem ewigen Leben zu entreißen. Aber der Teufel kann nichts, wenn wir ihm nicht die Toren unserer Seele öffnen und seinen irreführenden Verlockungen folgen.“

(rv 17.04.2016 mc)








All the contents on this site are copyrighted ©.