Papst beendet Lesbos-Reise

Nach fünf Stunden war die Reise schon wieder vorbei: Papst Franziskus hat seinen Tagesbesuch auf der griechischen Insel Lesbos beendet und ist nach Rom zurückgekehrt. Kurz nach 14.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit hob die Maschine mit dem Papst, seinem Gefolge und mitreisenden Journalisten vom Mytilini-Flugfeld ab; gegen 16.30 Uhr landete sie dann auf dem römischen Flughafen Ciampino.

In einer Grußbotschaft an Italiener erklärte der Papst noch während des Rückflugs, er sei auf Lesbos „den Leiden und Hoffnungen so vieler Menschen begegnet, die ein Recht auf Zukunft in Wohlergehen haben“.

Im Flugzeug befand sich auch eine Gruppe von zwölf muslimischen Flüchtlingen. Der Papst nahm die drei Familien mit insgesamt sechs Kindern von Lesbos mit nach Rom. Schon seit ein paar Monaten beherbergt der Vatikan zwei Flüchtlings-Familien. Franziskus hatte 2015 jede Pfarrei oder kirchliche Gemeinschaft Europas zur Aufnahme von Flüchtlingen aufgerufen.

Es war die erste Reise dieses Papstes nach Griechenland gewesen – und die zweite „humanitäre“ Papstreise überhaupt. Im Juli 2013 hatte Franziskus Migranten auf der Mittelmeerinsel Lampedusa vor Sizilien besucht.

(rv 16.04.2016 sk)