2016-04-16 10:02:00

Papst auf Lesbos: "Größte humanitäre Katastrophe seit dem Krieg"


Die Visite nach Lesbos ist in den Augen von Franziskus “eine etwas andere Papstreise”. Das sagte das Kirchenoberhaupt im Flugzeug nach Mytilene vor den mitreisenden Journalisten. Apostolischen Reisen seien normalerweise sehr vielfältig und gekennzeichnet von der Freude der Begegnung. “Diese Reise ist gekennzeichnet von Trauer, und das ist wichtig: es ist eine traurige Reise. Wir begegnen der größten humanitären Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg. Wir gehen zu so vielen Menschen, die leiden, die nicht wissen, wo sie hinsollen, die flüchten mussten. Und wir gehen auch auf einen Friedhof: das Meer. So viele Leute sind dort ertrunken. Ich sage das nicht aus Bitterkeit”, fuhr der Papst an die Journalisten gewandt fort,  “sondern damit eure Arbeit von heute in euren Medien den Seelenzustand transportieren möge, mit dem ich diese Reise mache”.

(rv 16.04.2016 gs)








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