2016-03-19 13:18:00

D: Woelki: „Mut und Zivilcourage“ gegen Menschenverachtung


Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat das Engagement der Kirche in der Flüchtlingsthematik verteidigt. Legale Einwanderungsmöglichkeiten und ein uneingeschränktes Recht auf Asyl „sind wir unserer Geschichte und einem Europa der Freiheit schuldig“, so Woelki am Samstag bei einem Gottesdienst für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer in Köln. Er rief zu „Mut und Zivilcourage“ gegen Menschenverachtung auf. „In Gottes Namen und im Namen seines Sohnes, Jesus Christus“ gelte es Rassismus, Sexismus und allen, die das Leben anderer bedrohen, entschieden entgegen zu treten, so der Kardinal weiter. Eine 2014 im Erzbistum ins Leben gerufene Initiative mit dem Namen „Aktion Neue Nachbarn“ für Flüchtlinge verfolge das Ziel, Leben auf vielfältige Weise zu ermöglichen und zu schützen.

Die Kirche könne es nicht recht machen. Ihr werde immer wieder vorgeworfen, zu sehr auf das ungeborene Leben und zu wenig auf Gerechtigkeit zu achten. Poche sie andererseits auf Gerechtigkeit, werde sie dafür kritisiert, zu wenig bei der Sache zu sein und sich im Politischen zu verlieren, bedauerte Woelki.

(kna 19.03.2016 ar)








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