Auch einen Tag nach dem schweren Autobomben-Anschlag in Ankara in der Nähe der Nationalversammlung, der 37 Todesopfer gefordert hatte, sind die Täter noch nicht bekannt. Wie die Presseagentur Asianews mitteilt, vermuten die türkischen Sicherheitsbehörden die PKK, die verbotene kurdische Arbeiterpartei, oder deren Splittergruppe Tak, die Freiheitsfalken Kurdistans, hinter dem Attentat. Einige Stunden nach dem Attentat ordnete ein türkisches Gericht an, den Zugang zu sozialen Netzwerken zu blockieren. Auch Videoaufzeichnungen von dem Anschlag durften in türkischen Medien nicht übermittelt werden.
Eine ähnliche Explosion hatte sich Mitte Februar in Ankara ereignet. Beobachter in Ankara zeigten sich angesichts der umfassenden Anti-Terror-Maßnahmen, die die türkische Regierung seit dem letzten Anschlag getroffen hatte, überrascht über das verbliebene Handlungsvermögen der Attentäter. Diese zeige, dass die Türkei unter Erdogan nicht handlungsfähig genug sei, so die Schlussfolgerung der im Artikel nicht näher bezeichneten Beobachter.
(asianews 14.03.2016 ar)
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