2016-03-11 13:20:00

Syrien: Alle Konfliktparteien müssen humanitäre Hilfe zulassen


Das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe fordert die nationalen und internationalen Konfliktparteien auf, Angriffe auf die zivile Infrastruktur in Syrien umgehend zu stoppen und den Schutz und die Versorgung der Zivilbevölkerung zu gewährleisten. Außerdem, so der Vorsitzende des Aktionsbündnisses Katastrophenhilfe, Oliver Müller, „muss der Schutz der Helfer unbedingt geachtet werden. Das ist ein wesentlicher Bestandteil des humanitären Völkerrechts und die Voraussetzung für die Versorgung der notleidenden Menschen.“

Im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe haben sich Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland zusammengeschlossen. Die Organisationen engagieren sich bereits seit Beginn des Syrienkonflikts vor fünf Jahren im Land und in den Nachbarstaaten. „Die internationale Staatengemeinschaft, wir alle, stehen, was den Frieden und Wiederaufbau Syriens angeht, vor einer der größten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte“, so Müller weiter. Friedensgespräche mit schnellen konkreten Ergebnissen müssten den Hilfsorganisationen nun ermöglichen, besser helfen zu können.

Sie bemühen sich vor allem um die Versorgung der Bevölkerung mit lebensnotwendigen Hilfsgütern und um humanitäre Hilfe in der akuten Notlage. Durch die Einrichtung von Anlaufstellen für Flüchtlinge in Nachbarländern und von Schulen vor Ort, versucht das Bündnis Perspektive für stabile Lebensverhältnisse zu schaffen.

(caritas international 11.03.16 ar) 








All the contents on this site are copyrighted ©.