Der Sonderbeauftragte für Flüchtlingsfragen der Deutschen Bischofskonferenz, Stefan
Heße, hat eine klare Grenze in Sachen Flüchtlingspolitik gezogen. Angesprochen auf
den Kurs der AfD, sagte Hamburgs Erzbischof dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Mir geht
es nicht um einzelne Parteien. Aber es gibt eine eindeutige rote Linie: Wo es an Sachlichkeit
und am Respekt vor dem anderen fehlt; wo nicht die positiven, sondern die destruktiven
Kräfte mobilisiert werden; wo Ressentiments geschürt und Hassparolen skandiert werden
- da haben Christen nichts verloren.“
Heße bekräftigte, die Aufnahme von Flüchtlingen sei „Christenpflicht“. Die Kirche
verschließe ihre Augen aber auch nicht vor Problemen etwa bei der Integration. Die
Hilfsbereitschaft der christlichen Gemeinden in Deutschland nannte der Erzbischof
„ungebrochen groß“.
(kna 10.03.2016 sk)
All the contents on this site are copyrighted ©. |