2016-03-01 13:32:00

RV Verwaltungsleiter: Reform ist „fesselndes Abenteuer“


Die Journalisten bei Radio Vatikan können in der derzeit laufenden Reform der vatikanischen Medien ihre beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen neu einbringen. Davon zeigt sich der neue interimistische Verwaltungsleiter des Senders, Giacomo Ghisani, überzeugt. „Wenn die vor uns liegende Zeit mit der nötigen Offenheit und Verfügbarkeit für Änderungen gelebt wird, kann sie ein schönes und fesselndes Abenteuer sein“, schreibt Ghisani in einem Mail an die Beschäftigten. Der Vizegeneraldirektor des vatikanischen Sekretariats für Kommunikation und Hausjurist von Radio Vatikan hat sein neues zusätzliches Amt an diesem Mittwoch angetreten. Der Laie ersetzt Intendant Federico Lombardi und Verwaltungsdirektor Alberto Gasbarri, die beide am Montag ihren Abschied nahmen. Radio Vatikan werde zu einer „neuen und größeren Kommunikationseinheit“ als bisher und gehe auf eine Fusion namentlich mit dem Vatikanfernsehen CTV zu, bestätigte Ghisani.

Auch Pater Federico Lombardi hatte am Montag vor Mitarbeitern von Radio Vatikan für die laufende Medienreform geworben. Der Wandel sorge bei vielen für Bedenken, biete aber auch viele Möglichkeiten, sagte der Jesuitenpater, der 25 Jahre lang Intendant des Senders war, am Montag bei seiner Abschiedspredigt in der römischen Kirche „Santa Maria in Traspontina" unweit des Hauptsitzes von Radio Vatikan. Es gelte die „richtige Haltung aus Bereitschaft, Verantwortung, Vertrauen und Hoffnung" an den Tag zu legen, betonte Lombardi. Er lud die Angestellten ein, für die Zukunft des Senders zu beten.

Mit einem Erlass vom 27. Juni 2015 hatte Papst Franziskus angeordnet, die verschiedenen vatikanischen Medienbereiche unter dem Dach des neuen Sekretariats für Kommunikation zusammenzuführen. Der Schritt ist Teil der umfassenden Kurienreform von Papst Franziskus.

 

(rv/kap 01.03.2016 gs)








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