2016-02-27 11:50:00

Scalabrini-Missionare verurteilen Grenzzaunschließung


Die Scalabrini-Missionare, die sich dem Dienst an Migranten verschrieben haben, sprechen sich deutlich gegen eine Grenzzaunschließung aus. „Das unvermeidbare Ergebnis ist eine humanitäre Krise, wie sie auch der UN Flüchtlingsbehörde (UNHCR) bekannt ist“, erklärt Pater Gianni Borin, Vorsitzender der Missionarshelfer in Europa und Afrika. Allen Flüchtlingen den Zugang zu verwehren, speziell Asylbewerbern aus gewissen Ländern, sowie es in den vergangenen Tage in Idomeni geschehen ist,  im Norden Griechenlands an der Grenze zu Mazedonien, sei eine dramatische Handlung, so Borin.

„In einigen Fällen werden leider vielleicht die Grenzen für immer dicht gemacht, was verheerende Auswirkungen auf den unerträglichen Druck tausender von Mensch haben wird, die auf dem Weg nach Europa sind“, erzählt Pater Alessandro Gazzola, Generalvorsitzender der Scalabrini-Gemeinschaft. Der Flüchtlingsstrom in Europa nimmt von Tag zu Tag zu. Eine Schließung der Grenze ist eine Maßnahme auf Grund von Befürchtungen der Länder, die an den Grenzen der Europäischen Union liegen. Diese Schließung soll eine Lösung der Bedrohung darstellen, die mit der riesigen Flüchtlingswelle einhergeht. Laut den Missionaren ergebe sich daraus allerdings „das unvermeidbare Ergebnis einer humanitären Krise“.

(rv 27.02.16 cb)








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