2016-02-26 12:00:00

Tillich räumt „Problem mit Rechtsradikalismus“ ein


Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) hat eingeräumt, dass Sachsen „ein Problem mit dem Rechtsradikalismus“ habe. Dies sei auch größer als mancher bislang angenommen habe, erklärte Tillich am Freitag im Bundesrat. Nach den fremdenfeindlichen Vorfällen in Clausnitz und Bautzen war Tillich vorgeworfen worden, zu wenig gegen den Rechtsextremismus in seinem Bundesland zu tun.

Nach den Bussangriffen, rassistischen Hetzen und Brandanschlägen auf Flüchtlingsheime sei in Sachsen nun die Polizei und Justiz verstärkt worden. Wer sich zu derartigen Handlungen verleiten lässt „hat alles verraten, was Sachsen, was Deutschland ausmacht“, so Tillich. Geplant sei weiter eine noch bessere Unterstützung der Zivilgesellschaft, „damit Sachsen wieder als weltoffenes Land wahrgenommen wird“.

(kna 26.02.16 cb)








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