2016-02-18 02:04:00

Papst bedankt sich: „Mexiko ist eine Überraschung!"


Papst Franziskus hat sich aus Mexiko verabschiedet. Am Mittwochabend Ortszeit bestieg er nach fünftägiger Reise in Ciudad Juarez das Flugzeug, das ihn zurück nach Rom bringt. Zuvor bedankte er sich in seiner letzten Rede auf mexikanischem Boden - vor dem Schlussegen der Messe - bei den öffentlichen Stellen und den zahlreichen ungenannten Helfern. „Ich fühlte mich empfangen und aufgenommen von der Herzlichkeit, der Festlichkeit, der Hoffnung der großen mexikanischen Familie. Danke, dass Sie mir die Türen Ihres Lebens, Ihrer Nation geöffnet haben“, sagte Franziskus zum Abschied. „Mexiko ist eine Überraschung!"

Noch einmal lenkte er das Augenmerk auf die Bedürftigen des Landes. Die „geheimnisvolle und zugleich wirkliche Gegenwart Gottes“ sei „im konkreten Fleisch aller Menschen, besonders in den Ärmsten und Bedürftigsten in Mexiko.“ In diesem Land, das schwer an seinen Problemen trägt, habe er doch auch „viele Lichter“ wahrgenommen, die Hoffnung verkünden. „Viele Männer und Frauen machen es mit der Mühe jeden Tages möglich, dass die mexikanische Gesellschaft nicht dunkel wird. Sie sind Propheten von Morgen, Zeichen eines neuen Tagesanbruchs.“ Noch selten habe er in einem Land, das so viel leide, so viel Hoffnung gesehen, bekannte der Papst. Zum Segen trug er den Kreuzstab, den ihm Häftlinge in Ciudad Juarez geschnitzt und beim Besuch im Gefängnis Cereso 3 überreicht hatten.

Die Maschine der staatlichen Fluggesellschaft Aeromexiko bringt den Papst direkt nach Rom Ciampino. Die Landung ist für 15.15 Uhr am Donnerstag vorgesehen. Üblicherweise legt Franziskus beim Weg in den Vatikan noch einen Zwischenstopp in der Basilika Santa Maria Maggiore ein, um dem dort verehrten Marien-Gnadenbild „Salus Populi Romani“ mit einem Blumen-Mitbringsel für die Reise zu danken. 

(rv 18.02.2016 gs)








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