2016-02-11 11:50:00

Italien: Die Stimme des Papstes per App


Die Stimme des Papstes am Telefon oder am Tablet, die von der Fastenzeit spricht. Aber nicht nur der Papst kommt zu Wort, auch Priester und Katechisten. Die neue Initiative der Audionachrichten zur Fastenzeit nennt sich „KeepLent“ (Anm. der Redaktion: Mit Entschleunigung übersetzbar)  und wurde von der Jugendpastoralinitiative aus Pompei ins Leben gerufen.  Don Ivan Licinio, der zuständige Pater erklärt:

„KeepLent ist eine App, die junge Menschen mit dem Wort Gottes über die sozialen Netzwerke erreichen soll. Wir haben Franziskus immer wieder sehr nahe an der Jungend erlebt und deswegen haben ihn gefragt, ob er nicht einen Kommentar für den Aschermittwoch an uns schicken könne. Wir haben ihm erklärt, dass diese Initiative es sich zum Ziel macht die Menschen an der Peripherie zu erreichen -  also nicht nur Jugendliche, aber auch Kranke, Ältere, Familien…“

Die App funktioniert über den Kurznachrichtenservice „Telegram“ für das Smartphone. Dann müsse man lediglich „pgpompei“ suchen um täglich einen Kommentar zum Tagesevaneglium zu erhalten. Letztes Jahr gab es bereits eine ähnliche erfolgreiche Initiative namens „WhatAvv“ – die im Advent Nachrichten über Whatsapp versendete, erklärt der Pater. Bereits jetzt gäbe es 4.100 Anmeldungen und die Nummer steige stetig. Jeden Tag nach 15:00 erhält der User eine Audionachricht, nachzulesen und hören auch hier.

Neben Franziskus meldet sich über diesen Dienst unter anderen auch der Präsident der italienischen Laienbewegung „katholische Aktion“ Matteo Truffelli, oder der Präsident der nationalen Jugendpastoral Michele Fabretti zu Wort, so wie viele Jugendliche der süditalienischen Gemeinden. Franziskus erwähnte in seiner Fastenbotschaft  zum Aschermittwoch bereits, dass gute Taten keine Erwartungen mit sich bringen sollten:

„Wenn wir etwas Gutes tun, dann sind wir oft versucht eine Entlohnung dafür zu erwarten: den menschlichen Ruhm. Aber es handelt sich um einen falsche Belohnung, weil es das vorführt, was andere von uns denken. Jesus bittet uns Gutes zu tun, weil es gut ist. Er bittet uns darum im Anblick Gottes zu handeln und im Verhältnis mit ihm zu sein, und nicht im Verhältnis damit, was andere von uns denken.“

(rv 11.02.2016 no)








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