2016-01-25 13:50:00

Österreich: Reliquienbild wieder aufgetaucht


Im Franziskanerkloster in Frauenkirchen im Burgenland ist ein seit Jahrzehnten verschollenes Reliquienbild wieder aufgetaucht. Ein Mann hat es den Franziskanern nach seinem Tod vermacht. Das prachtvolle Reliquienbild aus dem Hochbarock zeigt den gegeißelten Jesus. Es ist mit Gold, Edelsteinen und Perlen besetzt. Zudem sind sechs Reliquien eingearbeitet.

Das Bild befand sich ursprünglich schon im Besitz der Franziskaner, wie ein Kirchenführer der Basilika Frauenkirchen aus den 1920er-Jahren beweist, auf dem das Bild zu sehen ist. Wie es dann abhanden und in den Besitz des nun Verstorbenen kam, ist unklar. Zu dem nun zurückgekehrten Bild besitzen die Franziskaner ein Pendant, das Maria zeigt. Die beiden Bilder hingen einst links und rechts vom Hochaltar.

Wo die beiden Werke künftig ihren Platz finden werden, müssen die Franziskanerpatres erst entscheiden. Unklar ist allerdings, wem die ins Bild eingearbeiteten Reliquien zuzuschreiben sind, zumal die dazugehörigen Namen längst vergilbt sind. Nur eine einzige Reliquie können Experten noch zuordnen: Sie soll vom heiligen Bonifatius stammen.

(kap 25.01.2016 mg)








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