2016-01-25 10:52:00

Schweiz: Ex-Gardekaplan wollte Architekt werden


Die Schweizergarde ist wie ein „Sommercamp, welches das ganze Jahr dauert“. So umschreibt der ehemalige Kaplan der päpstlichen Garde, Weihbischof Alain de Raemy, seine Zeit als Seelsorger der „kleinsten Armee der Welt“. Im Gespräch mit dem Schweizer Radio ging de Raemy, der heute Weihbischof der Westschweizer Diözese Lausanne-Genf-Fribourg ist, auf seinen Werdegang ein. Nach einem Jahr Jus-Studium entschloss er sich, in Fribourg Philosophie und Theologie zu studieren. „Eigentlich wollte ich Architekt werden, oder Diplomat. Aber dann fingen die grossen Fragen des Lebens an, mich zu interessieren“, so der Weihbischof. Von 2006 bis 2013 war er Kaplan bei der Schweizergarde. „Man muss einfach da sein für die neuen Gardisten, ihnen zur Seite stehen“, so de Raemy.

2013 ernannte ihn Papst Franziskus zum Weihbischof. „Ich bin eine Art Aushilfsbischof, der überall dort hingeht, wo der Bischof nicht selber gehen kann“, beschreibt de Raemy seine Tätigkeit. Ob er noch Ambitionen hat, noch höher nach oben will auf der Karriereleiter? „Ja natürlich, in den Himmel! Das ist meine Ambition, die Ambition jedes Christen.“

(srf 25.01.2016 mg)








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