2016-01-12 14:32:00

Kirkuk: Erzbischof und Imam besuchten geschändete Christengräber


Eine Delegation von Repräsentanten der christlichen und muslimischen Glaubensgemeinschaften hat am Sonntag den christlichen Friedhof in Kirkuk besucht, wo am 23. Dezember mehrere Gräber und Grabsteine geschändet worden waren. Das berichtete die vatikanische Presseagentur Fides am Dienstag. Der Delegation gehörten u.a. der chaldäische Erzbischof von Kirkuk, Yousif Thoma Mirkis, und mehrere Priester sowie Mitglieder der „Chaldäischen Liga“ an. Im Zeichen der Solidarität mit den Christen nahmen auch Vertreter der muslimischen Glaubensgemeinschaft, unter ihnen der Imam einer der größten Moscheen Kirkuks, Sheikh Ahmad Hamid Amin, teil.

Alle Teilnehmer verurteilten laut Fides die Schändung als „sektiererische Tat“. Sie ziele darauf ab, das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Ethnien und Religionsgemeinschaften Kirkuks zu untergraben. Insbesondere die Vertreter der muslimischen Gemeinschaft betonten die Wichtigkeit eines gemeinsamen Vorgehens gegen solche Provokationen.

(kap 12.01.2016 no)








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