2015-12-28 13:45:00

Israel: „Kein Krieg um Religion sondern um Hass"


Der Konflikt im Nahen Osten kein Krieg um Religion, sondern „ein Krieg um Hass". Das sagte ist Israels Staatspräsident Reuven Rivlin beim traditionellen Weihnachts- und Neujahrsempfang des Präsidenten für die Kirchenoberhäupter. Er rief zum Dialog zwischen den religiösen Gemeinschaften im Heiligen Land und weltweit auf. Gleichzeitig betonte er Israels Verpflichtung zum Schutz der Religionsfreiheit für alle Gläubigen. Die jüdischen und die demokratischen Werte des Staates Israel gingen Hand in Hand, so Rivlin.

Rivlin erinnerte auch an den 50. Jahrestag des Konzilsdokuments „Nostra Aetate" und die seither entstandenen jüdisch-katholischen Beziehungen. Er dankte Papst Franziskus für dessen klare Worte gegen Antisemitismus und Judenmission. „Papst Franziskus sagt, ein echter Christ kann kein Antisemit sein. Lasst mich sagen: Ein gläubiger Jude kann nicht antichristlich oder antimuslimisch sein", so Rivlin wörtlich. Die Zehn Gebote, die Christen und Juden heilig seien, lehrten den Respekt vor Gott und vor den Menschen.

 

(kap 28.12.2015 ord)








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