2015-12-28 16:08:00

Dr Kongo: Massaker an 50 Zivilisten


In der Krisenregion Nord-Kivu haben ugandische und ruandische Terroristen zu Weihnachten ein neuerliches Blutbad unter Zivilisten angerichtet. Mindestens 50 Menschen wurden nach Informationen des vatikanischen Fides-Dienstes in mehreren Dörfern ermordet. Die Terroristen trennten ihren Opfern anschließend die Gliedmaßen ab. Die erste Serie der Attentate soll auf das Konto der ugandischen Rebellengruppe namens ADF gehen, die in den vergangenen Jahren dschihadistische Züge angenommen hat. Sie terrorisiert die Grenzregion zwischen dem Kongo und Uganda bereits seit Mitte der Neunzigerjahre. 

Die zweite bewaffnete Gruppe der Region ist die FDLR. Sie ermordete laut fides in den Tagen vor Weihnachten 33 Zivilisten, mehrheitlich Geiseln. Nord-Kivu ist eine der ressourcenreichsten Regionen der Welt. Die Bodenschätze machen das Gebiet im Ostkongo an der Grenze zu Ruanda und Uganda seit Jahren zum Schauplatz außerordentlich blutiger Gewaltakte, die immer mehr extremistische Schlagseite gewinnen. In der Region soll es auch Ausbildungscamps von Terroristen geben.

(fides 28.12.2015 gs)








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