„Migranten und Flüchtlinge – eine Bedrohung oder eine Chance?“ Auf diese Frage haben der Vatikan und das israelische Oberrabbinat in den letzten Tagen eine Antwort gefunden. „Einwanderer sind eine Ressource, die es wegen ihrer Menschlichkeit und dem möglichen Beitrag zur Gesellschaft, den sie leisten können, aufzunehmen und zu respektieren gilt“, erklärten sie nach dem 13. Treffen ihrer gemischten Kommission, das Mitte der Woche in Jerusalem stattfand.
Regierungen sollten „wirksame Prozeduren“ schaffen, um den Migrantenstrom zu steuern. Dabei müsse aber auch berücksichtigt werden, „welche Ziele die Migranten selbst bevorzugt ansteuern“.
Das Oberrabbinat begrüßte ausdrücklich das neueste Dokument des Vatikans zum katholisch-jüdischen Dialog: Es bekräftige „die ewige Gültigkeit des göttlichen Bundes mit dem jüdischen Volk“ und die Absage an eine kirchliche Judenmission.
(rv 20.12.2015 sk)
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