2015-12-15 13:47:00

D: Bischöfe rufen zur Solidarität mit Christen auf


Zum „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“ am 26. Dezember rufen die Bischöfe zur Solidaritätsbekundung auf. In einer Mitteilung der Bischofskonferenz von diesem Dienstag erinnern die Bischöfe, dass in den Gottesdiensten am zweiten Weihnachtstag „besonders der Glaubensgeschwister gedacht werden“ soll, die weltweit Opfer von Ausgrenzung und Unterdrückung sind. Als Termin habe die Deutsche Bischofskonferenz den zweiten Weihnachtstag ausgewählt, „da die Kirche an diesem Tag das Fest des heiligen Stephanus, des ersten Märtyrers des Christentums, feiert“. Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz stelle für den Tag in den Pfarrgemeinden ein Plakat zur Verfügung, das vor allem zum Aushang in den Schaukästen bestimmt sei. Außerdem seien Gebetsbilder mit einem von den deutschen Bischöfen empfohlenen Gebet für die unter Bedrängung lebenden Mitchristen erhältlich.

Der Gebetstag am 26. Dezember ist Teil der 2003 gegründeten Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit“, mit der die deutschen Bischöfe verstärkt auf die Diskriminierung und Verfolgung von Christen in verschiedenen Teilen der Welt aufmerksam machen wollen. Dies geschieht durch ein jährlich herausgegebenes Informationsheft, Gespräche mit politisch Verantwortlichen in Deutschland, Besuche von Bischöfen aus bedrängten Ortskirchen, Fürbitten sowie der Bereitstellung von vierteljährlich wechselnden Gebetsmeinungen. Darüber hinaus wird die Deutsche Bischofskonferenz gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Deutschland 2016 den zweiten „Ökumenischen Bericht zur Lage der Religionsfreiheit von Christen weltweit“ vorlegen, der als wissenschaftliche Studie die Situation von Christen beleuchtet.

 

(pm 15.12.2015 mg)








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