2015-12-05 11:41:00

Bartholomaios schreibt an UNO-Klimagipfel


„Zum Handeln ist es noch nicht zu spät. Aber wir können uns auch nicht leisten, das, was wir heute tun können, auf morgen zu verschieben!“ Das schreibt der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., in einer Botschaft an den UNO-Klimagipfel von Paris. Das Ehrenoberhaupt der orthodoxen Christen in aller Welt wollte eigentlich an einem ökumenischen Gebet in den Anliegen des Klimagipfels in der Pariser Kathedrale Notre-Dame teilnehmen, musste die Reise aber aus Sicherheitsgründen absagen. Darum wurde die Botschaft von Bartholomaios, der wegen seines Umweltengagements als „grüner Patriarch“ gilt, in Notre-Dame verlesen.

Wörtlich heißt es in dem Text: „Das Ökumenische Patriarchat wiederholt zusammen mit den anderen christlichen Kirchen und vor allem zusammen mit unserem Bruder Papst Franziskus, dass der Umweltschutz ein gemeinsames ökumenisches Anliegen sein sollte. Wir beten heute darum, dass die Führer der Welt sich um ein Abkommen bemühen, das den Klimawandel so stark wie möglich begrenzt.“ Bartholomaios ruft nach einer „ökologischen Spiritualität“, die eine „Spiritualität der Umkehr“ sein müsse. Es gehe darum, „unseren Lebensstil radikal zu ändern, um alle Verschmutzungen zu vermeiden, die den Klimawandel weiter nähren können“.

(rv 05.12.2015 sk) 








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