2015-12-04 14:23:00

Franziskus trifft Präsidenten von den Philippinen


Papst Franziskus hat am Freitag den Präsidenten der Philippinen, Benigno S. Aquino III, in einer Audienz empfangen. Die Gespräche von dem Präsidenten des katholischen Inselstaates mit dem Papst, aber auch mit dem Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin wurden in einem Pressestatement des Vatikans als herzlich beschrieben. Besonderen Fokus legten die Gesprächspartner auf die verheerenden Entwicklungen des Klimawandels, die für die Bewohner des Inselstaates tödliche Realität sei. Zerstörerische Taifune wie „Haiyan“ im Jahr 2013 haben das Land sensibel für den Klimaschutz gemacht. Die Hoffnung setze man daher in den derzeit laufenden Klimagipfel in Paris.

Thema der Unterredungen waren auch der Friedensprozess auf der stark muslimisch geprägten Insel Mindanao. In einem im März 2014 geschlossenen Abkommen hatten die Regierung der Philippinen und die Rebellenorganisation Moro Islamic Liberation Front (MILF) die Gründung einer autonomen Region Bangsamoro vereinbart. Mit dem Abkommen sollte ein Schlussstrich unter den seit drei Jahrzehnten andauernden bewaffneten Kampf der MILF für einen unabhängigen islamischen Staat auf Mindanao gezogen werden.

Vom 15. bis 19. Januar 2015 besuchte Papst Franziskus die Philippinen. Von den 100 Millionen Einwohner seien 80 Millionen Katholiken. 25 Millionen leben in Armut. Bei seinem Besuch bewies Papst Franziskus, dass er ein „Papst der Armen“ ist. Abseits der Hauptstadt besuchte er auch Tacloban, das im November 2013 von Taifun Yolanda am schwersten getroffen wurde.

 (rv 04.12.2015 pdy/no)








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