2015-11-28 10:19:00

UN-Friedensmission in Zentralafrika bereit für den Papst


Die UN-Friedensmission in der Zentralafrikanischen Republik (MINUSCA) ist bereit für den Papstbesuch. Das bestätigte der Sprecher der Mission am Samstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Allerdings bleibt die Weiterreise des Papstes in das Bürgerkriegsland am Sonntag weiter ungewiss. Der Vatikan will kurzfristig unter Berücksichtigung der Sicherheitslage entscheiden. Im Vorfeld hatte der Papst abgelehnt, von seinen Reiseplänen abzurücken. „Fast 3.000 MINUSCA-Blauhelme sind in Bangui stationiert, um die Stadt während des Papstbesuchs zu schützen. Dazu kommt eine Spezialeinheit, die diese Woche von der UN-Mission in der Elfenbeinküste (ONUCI) für sechs bis acht Wochen hierher verlegt wurde“, sagte MINUSCA-Sprecher Vladimir Monteiro. Um die Bereitschaft der Mission zu testen, fanden demnach im Vorfeld zwei Simulationsübungen statt. Zudem habe man eng mit dem päpstlichen Sicherheitsteam aus dem Vatikan kooperiert.

Monteiro erinnerte zugleich daran, dass in erster Linie die zentralafrikanische Regierung für die Sicherheit während des Papstbesuchs verantwortlich sei. Jedoch unterstütze die UN-Mission die Regierung in Übereinstimmung mit ihrem Mandat. „Die UNO ist durchweg in den Prozess involviert. Wir haben zusätzliche Unterstützung aus dem UN-Hauptquartier erhalten, um sicherzugehen, dass alle Ressourcen für einen erfolgreichen und friedlichen Papstbesuch genutzt werden.“

(kna 28.11.2015 ma)








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