2015-11-22 12:46:00

Papst: Die Notwendigkeit von Barmherzigkeit und Verständnis


Beim Angelus-Gebet zum letzten Sonntag des Kirchenjahres, am Christkönigsfest, sprach Franziskus über die wahre Königsherrschaft Christi. In einer zerrissenen und verwundeten Welt, seien die Gesten des Verständnisses und Barmherzigkeit notwendiger denn je, so wie eben im Reich Gottes.

Franziskus erläuterte  auf dem gefüllten Petersplatz am Mittag, basierend auf dem Sonntagsevangelium nach Johannes, dass das Reich Gottes „nicht von dieser Welt“ sei (Joh 18,36).  Dies bedeute jedoch nicht, dass Christus ein König von einer anderen Welt sei, sondern ein „König anderer Art“: „Die weltliche Logik beruht auf Ehrgeiz und Konkurrenz, kämpft mit den Waffen der Angst, mit der Erpressung und der Manipulation des Gewissens. Die Logik des Evangeliums, drückt sich in Form von Demut und Selbstlosigkeit aus, sie drückt sich leise aber wirkungsvoll mit der Kraft der Wahrheit.“

Reich der Liebe anstelle des Reichs der Unterdrückung

In unserer Welt hingegen werden Nationen (Reiche) mit Arroganz, Rivalität und Unterdrückung regiert. Das Reich Christi sei gegenteilig dazu ein Reich der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens.  Seine Macht hat Jesus vor allem in der Kraft der Demut gezeigt, so der Papst in Bezug auf die Passion Christi: „Wenn man von Kraft oder Macht spricht, so heißt dies für den Christen sich auf die Macht des Kreuzes und die Macht der Liebe von Jesus zu beziehen.“

Die Rettung

Wenn Jesus vom Kreuz gestiegen wäre, so hätte er sich den Prinzipien dieser Welt angepasst. Er konnte sich nicht selbst retten, denn er musste die anderen retten, uns alle retten und von den Sünden befreien, so der Papst: „ Und heute auf dem Platz, sagt sich jeder in seinem Herzen: Er hat sein Leben für mich gegeben um jeden von seinen Sünden zu befreien.

Die Kraft der Liebe

Die Kraft des Reich Gottes sei die Liebe und dies habe nur einer der beiden mit Jesus hingerichteten Verbrecher erkannt, betonte der Papst. (Lk 23,39-43) Er sei ein König, der nicht regiert oder unterdrückt, sondern die Menschen ebenwürdig  ehrt.  Hier erwähnte der Papst , dass die wahre Kraft der Dienst zu dienen sei, das sei die wahre Kunst zu regieren.

(rv 22.11.2015 no)

 








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