2015-11-22 10:23:00

Italien: Demonstrationen gegen den Terror


„Nicht in meinem Namen” – so die Plakate der Demonstranten, die am Samstagauf der Piazza San Babila unweit des Doms in Mailand und auf der zentralen Piazza Santi Apostoli  in Rom gegen fundamentalistischen Terrorismus auf die Straße gingen. Zu den Demonstranten riefen die drei größten Verbände muslimischer Gemeinschaften in Italien auf. Der Vizepräsident der islamischen Gemeinde von Italien, der Imame Yahiya Pallavicini, sagte als einer der Veranstalter der italienischen Nachrichtenagentur ansa, dass ehrliche Muslime den Missbrauch ihrer Religion verurteilen würden.

„Die Nachricht sei klar: der Terrorismus kann nicht weiterhin im Namen der Muslime agieren. Von Rom aus soll die Welt zuhören“, sagte hingegen Abdellah Redouan, der Sekretär des islamischen Zentrum der Großen Moschee von Rom. Am Dienstag folgt eine Demonstration in Venedig anlässlich der Trauerzeremonie für die im Pariser Bataclan-Club ums Leben gekommene 28-jährige Venezianerin Valeria Solesin. Der Sarg traf am Samstag auf dem Flughafen Venedigs ein. Die Eltern des Opfers entschlossen sich zu einer öffentlichen Trauerzeremonie in der Markus-Basilika für ihre Tochter.

(ansa 22.11.2015 no)








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