2015-11-22 11:14:00

Franziskus verurteilt „blinde Gewalt“ in Mali


Papst Franziskus ist dem malischen Volk nach der tödlichen Geiselnahme der islamistischen Attentäter im Hotel Radisson Blue in der Hauptstadt Bamako nahe. In einem Telegramm, unterzeichnet von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und adressiert an den Erzbischof von Bamako, Jean Zerbo, hat er seine tiefe Trauer über die Opfer bekundet und sprach seine Solidarität mit den Betroffenen aus. Franziskus sei „bestürzt von dieser blinden Gewalt“, die er vehement verurteile. Er bete für die Bekehrung der Herzen, den Frieden und spende allen von diesem Drama Betroffenen den göttlichen Segen, der ihnen Trost und Kraft geben möge.

In einem neunstündigen Rettungseinsatz versuchten die malischen Sicherheitskräfte 170 Geiseln zu befreien. In dem Luxus-Hotel übernachten vor allem Ausländer. Menschen aus rund 14 Nationen waren von der Geiselnahme betroffen. Malische Spezialkräfte stürmten das Gebäude mit Unterstützung französischer und amerikanischer Soldaten. Nach vorläufigen Angaben der UN-Mission in Mali gab es mindestens 21 Tote und zahlreiche Verletzte. Für die kommenden Tage sei in dem westafrikanischen Land der Ausnahmezustand verhängt worden.

(rv 22.11.2015 no)








All the contents on this site are copyrighted ©.