2015-11-18 13:33:00

Papst verurteilt Ausbeutung von Kindersoldaten


Der Einsatz von Kindern als Soldaten ist nicht hinnehmbar: Das sagte Papst Franziskus an diesem Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan. Die Weltgemeinschaft müsse Sorge dafür tragen, dass kein Land auf der Welt Minderjährige als Kämpfer rekrutiere. Anlass des Papstappells ist der Internationale Tag der Kinderrechte, den die Vereinten Nationen am Freitag begehen wird. Papst Franziskus rief dazu auf, Kinder vor jeglicher Form von Sklaverei, Ausbeutung und Misshandlung zu schützen. Vielmehr müssten Staaten die Familien mit Kindern stärker unterstützen und jedem Kind die Möglichkeit zum Schulbesuch garantieren.

Das Übereinkommen über die Rechte des Kindes (Convention on the Rights of the Child/CRC) wurde am 20. November 1989 von der UNO-Generalversammlung angenommen und trat am 2. September 1990 in Kraft. Beim Weltkindergipfel vom 29. bis 30. September 1990 in New York verpflichteten sich Regierungsvertreter aus der ganzen Welt zur Anerkennung der Konvention. Der Kinderrechtskonvention sind mehr Staaten beigetreten als allen anderen UNO-Konventionen, nämlich alle Mitgliedsstaaten mit Ausnahme der USA. Einige der 195 Staaten haben die Konvention zwar ratifiziert, erklärten allerdings Vorbehalte, darunter war zunächst auch Österreich.

(rv/kap 18.11.2015 mg)








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