2015-11-13 11:04:00

Zentralafrika: „Sicherheit gewährleistet“


Politiker und Kirchenführer der Zentralafrikanischen Republik hoffen, dass der Papst seinen für den 28. und 29. November geplanten Besuch nicht absagt. Franziskus hatte am 1. November zu erkennen gegeben, die Reise könne abgesagt warden, falls sich die Sicherheitslage weiter verschlechtere. Der Papst wird davor auch Kenia und Uganda besuchen.

„Das Kommen des Papstes wird ein großer Segen sein, und ich will, dass er kommt, ganz egal was uns zustoßen könnte“, sagte Übergangspräsidentin Catherine Samba-Panza. Sicherheitsminister Chrysostome Sambia – ein Militärgeneral – spricht von einem Plan der Regierung, um während des Papstbesuchs für Sicherheit zu sorgen; er verbürge sich für die Umsetzung des Plans. Die UNO kündigte an, ihre Friedenstruppe vor den Wahlen vom Dezember aufzustocken. Ein Teil der Verstärkung werde schon vor der Papstreise im Land sein.

Besonders Frankreich hat starke Bedenken gegen die Visite des Papstes in Zentralafrika. Die Gewalt zwischen Muslimen und Christen in dem Land ging auch am Donnerstag weiter. Ein christlicher Flüchtling wurde in einem mehrheitlich muslimischen Stadtviertel der Hauptstadt Bangui getötet. In einem Flüchtlingslager starben zwei Menschen, offenbar durch die Hand muslimischer Kämpfer.

(afp 13.11.2015 sk)








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