2015-10-31 09:46:00

Santa Marta Group: Kampf dem Menschenhandel


Papst Franziskus hat die jüngste Verpflichtung der UN-Mitgliedstaaten zum Kampf gegen Menschenhandel gewürdigt. Damit hätten 193 Länder nun „einen neuen moralischen Imperativ", heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Botschaft des Papstes. Ende September verabschiedete eine UN-Konferenz in New York eine Agenda mit Entwicklungszielen bis zum Jahr 2030. Darin verpflichten sich die Unterzeichner auch zu „unverzüglichen und wirksamen" Maßnahmen gegen Zwangsarbeit, moderne Sklaverei, die Rekrutierung von Kindersoldaten und gegen jede Form von Kinderarbeit.

Zugleich bekräftigte der Papst, dass die Regierungen in aller Welt entschieden gegen Menschenhandel vorgehen müssten. Letzterer soll bis 2025 ausgerottet werden. Anlass der Botschaft war eine Tagung der sogenannten "Santa Marta Group" zum Thema in Madrid.

Die Santa Marta Group ist ein Zusammenschluss von Bischöfen und führenden Polizisten aus aller Welt, die gemeinsam über Strategien gegen Menschenhandel und Ausbeutung beraten. Ihren Namen verdankt die Gruppe dem vatikanischen Gästehaus Santa Marta, wo sie im April 2014 auf Anregung des Papstes gegründet wurde.

(kap 31.10.2015 ord)








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