2015-10-30 13:49:00

Papst trifft Kardinäle und Bischöfe aus Lateinamerika


Der Freitag stand bei Papst Franziskus ganz im Zeichen von Lateinamerika. Bereits die Morgenmesse hielt er auf Spanisch. Denn eine hochrangige Delegation von Bischöfen und Kardinälen aus Lateinamerika war zur Audienz geladen. Der Papst traf den neuen CELAM-Vorsitzenden, Kardinal Rubén Salazar Gómez aus Kolumbien, das Vorstandsmitglied Erzbischof José Belisário da Silva (Brasilien) und Kardinal José Luis Lacunza Maestrojuán (Panama) sowie Weihbischof Juan Espinoza Jiménez (Mexiko). Des Weiteren empfing Fraziskus im Vatikan rund 500 Pilger aus El Salvador.

Die Delegation wolle den zuständigen Institutionen des Vatikan den „Plan Global 2015-2019“ von CELAM vorstellen. Einer der Schwerpunkte der lateinamerikanischen Kirchen wird künftig die Arbeit für Migranten sein.

Zum 60-jährigen Jubiläum des lateinamerikanischen Bischofsrates hatte Papst Franziskus einen Brief gesendet. Dieser wurde am Freitag vom Vatikan veröffentlicht. Darin appellierte der Papst an Celam, die Leidenschaft für die Kirche von „unseren Völkern“ lebendig zu halten, ihre Leiden zu lindern, und ihnen zur Seite zu stehen um einen gemeinsamen Weg der Gleichheit, Freiheit und des Friedens zu ermöglichen, vor allem auch in Anbetracht des nahenden Heiligen Jahres der Barmherzigkeit.

Zum „Consejo Episcopal Latinoamericano“ (CELAM) haben sich 22 nationale Bischofskonferenzen Südamerikas und der Karibik zusammengeschlossen. Aufgabe des Rats ist es, den Mitgliedskirchen theologische und pastorale Impulse zu geben, Kontakte herzustellen und die Zusammenarbeit zu fördern. Der CELAM wurde 1955 auf Wunsch der Bischöfe des Subkontinents von Papst Pius XII. (1939-1958) gegründet. Sitz des Generalsekretariats ist die kolumbianische Hauptstadt Bogota. An der Spitze des Gremiums steht ein auf vier Jahre gewähltes Präsidium.

(kna/rv 30.10.2015 no)








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