2015-10-27 15:00:00

Vatikan sieht Eucharistischen Weltkongress als Signal für Asien


Der Vatikan erhofft sich vom 2016 bevorstehenden 51. Eucharistischen Weltkongress auf den Philippinen ein Signal für die Kirche in ganz Asien. Auf dem größten Kontinent gelte sie weithin als Fremdkörper und Import aus dem Westen, sagte der Präsident des Päpstlichen Komitees der Internationalen Eucharistischen Kongresse, Kurienerzbischof Piero Marini, am Dienstag im Vatikan. Die Botschaft Jesu sei vielen Asiaten deshalb unbekannt. Der Eucharistische Weltkongress vom 24. bis 31. Januar 2016 im philippinischen Cebu könne dagegen ein Zeichen kirchlicher Solidarität und Mission für Länder wie China, Indien oder Vietnam setzen, so der Erzbischof

Die Philippinen sind neben dem Kleinstaat Osttimor das einzige asiatische Land mit katholischer Bevölkerungsmehrheit. Mehr als 80 Prozent der Filipinos sind Mitglieder der katholischen Kirche. Der Weltkongress soll auch an den Beginn der Evangelisierung vor 500 Jahren erinnern.

Der Erzbischof von Cebu, Jose Palma, zeigte sich bei der Programmvorstellung im Vatikan überzeugt, dass das Ereignis mit tausenden von Gläubigen aus der ganzen Welt weit über die Landesgrenzen hinaus wahrgenommen werde. Die Kirche biete damit „eine Botschaft der Hoffnung für ganz Asien an“. Zu dem Treffen kommen nach Angaben des Erzbischofs rund 20 Kardinäle und 50 Bischöfe aus anderen Ländern. Im Kongresspavillon sollen 14.000 Menschen Platz finden, um dort gemeinsam zu beten, die Messe zu feiern oder Vorträge zu hören.

(kna 27.10.2015 pdy)








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