2015-10-25 14:25:00

Katholische Jugend: Junge Menschen kamen kaum vor bei Synode


Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zieht eine gemischte Bilanz zum Abschluss der Familiensynode im Vatikan. Sie habe „vor allem gezeigt, dass das Thema Ehe und Familie nicht auf einen weltkirchlichen Nenner zu bringen ist“, sagte der Vorsitzende des Dachverbands vieler katholischer Jugendorganisationen, Wolfgang Ehrenlechner, am Sonntag in Düsseldorf. Die weltweiten Unterschiede seien zu groß, als dass alle Fragen, die sich in den einzelnen Ländern stellen, hätten beantwortet werden können: „Für uns ist es eine gute Nachricht, dass die kulturellen Unterschiede nun endlich auch seitens der kirchlichen Hierarchie anerkannt werden.“

Für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland bedauert Ehrenlechner, dass bei der Synode die Sicht junger Menschen kaum vorgekommen sei. Denn „bei den ohnehin wenigen Laien waren noch weniger junge Menschen vertreten und keine Paare, die das katholische Ehe-Ideal nicht erfüllen“. Dass das Zusammenleben vor der Ehe im Schlussbericht angesprochen werde und Ehepaare eingeladen waren, könne „nur ein erster Schritt sein auf dem Weg dahin, mehr mit den Menschen als über sie zu sprechen“, so der BDKJ-Chef weiter.

(kna 25.10.2015 pdy)








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