2015-10-25 13:45:00

Jüdischer Weltkongresses fordert Zweistaatenlösung


Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald Stephen Lauder, hat sich im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern für eine Zweistaatenlösung ausgesprochen. Jetzt sei der richtige Moment, um unverzüglich und ohne Vorbedingungen an den Verhandlungstisch zurückzukehren, betonte Lauder am Wochenende in einem Gastbeitrag für die Zeitung „Jerusalem Post“.

Zwar ließen sich die viele offenen Fragen etwa hinsichtlich des Grenzverlaufs, der Siedlungen und des Status Jerusalems nicht von heute auf morgen klären, so Lauder. Wichtig sei jedoch, dass sich die Konfliktparteien an einen Tisch setzten, um im Interesse beider Seiten den Weg für die Koexistenz zweier sicherer und demokratischer Staaten zu ebnen.

Es liege auf der Hand, dass „alte Optionen“ nicht mehr realisierbar und der Status quo nicht länger zu halten seien, so Lauder. Er appellierte an Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, terroristischen Angriffen Einhalt zu gebieten und die Existenz eines Staates Israels anzuerkennen. Im Gegenzug müsse Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Abbas als Stimme der Palästinenser anerkennen und ihnen das Recht auf einen eigenen Staat zugestehen.

(kna 25.10.2015 pdy)








All the contents on this site are copyrighted ©.