2015-10-15 14:27:00

Kritik an fehlendem Eucharistie-Glauben


Bei der Präsentation seines neuen Buches „Divino amore incarnati“ („Fleischgewordene Liebe Gottes“) hat der frühere Kurienkardinal Raymond Burke den Niedergang des Eucharistieglaubens kritisiert. Der amerikanische Kardinal sagte am Mittwoch in der Lateran-Universität in Rom laut der Katholischen Nachrichtenagentur, die Gläubigen verstünden die Eucharistie immer weniger als das größte Geschenk der Liebe Gottes zu den Menschen. Er sprach auch von einem Rückgang der Gottesdienstbesucher.Der guineische Kurienkardinal Robert Sarah sieht ebenfalls ein Zurückweichen des Eucharistie-Glaubens: Die Eucharistiefeier sei kein Spektakel, sondern ein Geheimnis und Zeichen der Liebe Gottes.

Der Autor des Buches wurde im November 2014 von Papst Franziskus als Kurienkardinal abberufen und zum Kardinalpatron des Malteserordens ernannt. Der Teilnehmer an der außerordentlichen Familiensynode galt als energischer Wortführer der Reformgegner. Seine Abberufung wurde als bewusste Entmachtung gewertet.

(kap 15.10.2015 vs)

 








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