Globale Bürgermeisterkonferenz von Franziskus in New York

Wieder ein diplomatischer Erfolg für Papst Franziskus: Die auf Initiative von Papst Franziskus zustande gekommene Bürgermeisterkonferenz vom Juli 2015 im Vatikan zieht weitere Kreise. Kommenden Donnerstag, der Abend bevor Papst Franziskus vor der UNO in New York eine Rede hält, treffen einmal mehr über 30 Bürgermeister von Amerika und anderen Kontinenten aufeinander, um weitere Mitglieder willkommen zu heißen, die das gemeinsame Abkommen unterzeichnen für eine Reduzierung die Treibhausgase auf „urbaner Ebene“.

Die neue „Urbane Partnerschaft für nachhaltigen Entwicklungsziele“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die globale Erderwärmung auf einer städtischen Ebene zu bekämpfen. Basierend auf den vom Weltklimarat veröffentlichten Daten, dass bei einer Begrenzung der globalen Erwärmung auf 2° C über dem vorindustriellen Wert eine gefährliche Störung des Klimasystems durch den Menschen gerade noch vermieden werden kann, wollen die Bürgermeister alles tun, um dies zu realisieren. Im konkreten heißt dies, dass laut der Absichtserklärung, die Treibhausgas-Emissionen bis 2050 auf 2 Tonnen pro Kopf oder auf das 80-95% Niveau des Jahres 1990 reduziert werden müssen. Bei dem aktuellen Treffen sollen neue Mitglieder der Konferenz die Absichtserklärung unterzeichnen und weitere Aktionen in Bezug auf den kommenden Weltklimagipfel (COP21) besprochen werden.

(rv 23.09.2015 no)