2015-09-16 14:31:00

USA: Bischöfe und NGOs für Aufnahme von mehr Flüchtlingen


Die US-Regierung soll den Ländern Europas und des Nahen Ostens „kraftvoller“ beim Schutz und der Unterstützung der Flüchtlinge beistehen. Das fordert Erzbischof Joseph Kurtz. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz der USA rief die „Katholiken und alle Menschen guten Willens in den Vereinigten Staaten“ zur Aufnahme von syrischen Flüchtlingen auf. Die Erklärung des Erzbischofs versteht sich als Antwort auf den Appell von Papst Franziskus, dass sich die Katholiken um die Flüchtlinge kümmern sollen, die auf der Suche nach Schutz nach Europa strömen. Kurtz erklärte sich solidarisch mit „dem Papst und den syrischen Bischöfen“ und allen Menschen, „die auf diese humanitäre Krise mit Nächstenliebe und Erbarmen reagiert haben“.

Es gehe aber vor allem darum, diesen schrecklichen Konflikt zu beenden, so dass „die Flüchtlinge in Sicherheit heimkehren können“. Die Flüchtlinge aus Syrien wollten „verzweifelten Situationen entkommen, um zu überleben“, schrieb Erzbischof Kurtz. Unabhängig von ihrer religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit seien sie „nach dem Bild Gottes geschaffene Menschen mit angeborener Würde, die unseren Respekt und Fürsorge und gesetzlichen Schutz gegen Verfolgung verdienen“, so Kurtz.

Konfessionelle Organisationen in den Vereinigten Staaten machen sich dafür stark, dass die USA im kommenden amerikanischen Fiskaljahr (das am 1. Oktober beginnt) ein außerordentliches Resettlement-Programm für 100.000 syrische Flüchtlinge starten. Zugleich solle auch das laufende Resettlement-Programm für Flüchtlinge aus anderen Teilen der Welt auf 100.000 aufgestockt werden.

(kap 16.09.2015 pdy)








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