Olympiakaplan: Vorfreude auf Fußball-Europameisterschaft

Wem wird der Fußballbegeisterte Papst Franziskus bei der Fußball-EM im kommenden Jahr in Frankreich die Daumen drücken? Sein Argentinien und die Vatikan-Elf nehmen bekanntlich nicht an Europameisterschaften teil, Italien ist noch nicht definitiv qualifiziert. Eine Mannschaft, die die christlichen Werte pflegt und auch „sehr gläubige Spieler“ wie beispielsweise den jungen David Alaba hat, ist die Nationalmannschaft Österrreichs: DieFreude über die Qualifizierung des österreichischen Nationalteams für die Fußball-Europameisterschaft hat deswegen auch nicht nur eingefleischte Fans erfasst. Auch Olympiakaplan P. Johannes Paul Chavanne ist zuversichtlich, dass das Team bei der Europameisterschaft große Erfolge feiern könne, so der Sportlerseelsorger am Mittwoch gegenüber Kathpress.

Die Nationalmannschaft, in der viele Spieler mit Migrationshintergrund spielen, illustriere besonders gut, wie sehr Sport zu einer gelingenden Integration und ganz generell zur positiven persönlichen Entwicklung junger Menschen beitragen könne, so P. Chavanne. Wenn junge Menschen mit Migrationshintergrund so ausgezeichnete Leistungen für Österreich erbringen wie jetzt in der Nationalmannschaft, dann seien damit positive Signale für eine solidarische Gesellschaft verbunden, so der Mönch von Stift Heiligenkreuz.

Pater Chavanne wies darauf hin, dass das Stift seit Dienstag auch selbst Flüchtlinge aufnehme. Den Anfang macht eine Familie aus dem Irak, wie auf der Homepage des Stiftes berichtet wird. Räumlichkeiten für weitere Flüchtlinge werden derzeit adaptiert.

 

(kap 10.09.2015 mg)