2015-09-09 13:31:00

Schweiz/Ukraine: Zahl der Opfer hat zugenommen


Der Konflikt in der Ostukraine fordert immer mehr Todesopfer und Verletzte. Seit Mitte April 2014 wurden 8.000 Todesfälle verzeichnet. Die katholische Presseagentur Kathpress berichtet in Berufung auf ein am Dienstag in Genf veröffentlichten Report der UNO von ansteigenden Opferzahlen unter den Zivilisten: Besonders betroffen sind Personen, die nahe der umkämpften Gebiete wohnen. Dort komme es täglich zum Beschuss. Laut Bericht leben rund drei Millionen Menschen ohne Schutz vor Menschenrechten. UN-Hochkomissar Said Raad al-Hussein fordert die Konfliktparteien dazu auf, den vereinbarten Waffenstillstand einzuhalten. In den von den Separatisten ausgerufenen sogenannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk werden die Menschen zu Opfern von Tötungen, Entführungen, Folter, Misshandlung, sexueller Gewalt, Zwangsarbeit und Erpressung.

Seit Beginn des Konflikts starben bereits 7.962 Menschen, 17.811 wurden verletzt. Im Zeitraum von Mai bis August diesen Jahres kamen 105 Zivilisten zu Tode, 308 wurden verletzt. Laut Bericht sind das doppelt so viele wie in den drei Vormonaten

(kap/kann 09.09.2015 vs)








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