Österreich soll sein erstes orthodoxe Kloster erhalten: Die Planungen hierfür seien „auf Schiene“, berichtet „Kathpress“ am Sonntag. So werde derzeit die Umwidmung eines Teils des von der Diözese Eisenstadt zur Verfügung gestellten Grundstücks zu Bauland vorbereitet, wie die Diözese am Freitag mitteilte. Einen Termin für den tatsächlichen Baubeginn gibt es noch nicht. Allerdings sind bereits die ersten künftigen Bewohner des neuen Klosters „Maria Schutz“ in St. Andrä am Zicksee vor Ort: Derzeit leben die vier orthodoxen Mönche noch im Pfarrhof in Weiden am See, so die Diözese, wo sie unter anderem in der Seelsorge für orthodoxe Flüchtlinge tätig sind.
Wie der künftige Abt des Klosters, P. Paisios, betonte, solle das Kloster ein geistliches Zentrum der Orthodoxie in Österreich werden und eine offene Begegnungsstätte für alle Menschen guten Willens. Die Gemeinde habe die Mönchsgemeinschaft mit offenen Armen aufgenommen, heißt es in der Aussendung weiter. Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics würdigte das Projekt als bedeutenden geistlichen Brückenschlag im Zeichen der ökumenischen Begegnung, die nicht nur das Expertenwort, sondern auch das konkrete Handeln und gelebte Gastfreundschaft brauche.
(kap 06.09.2015 mg)
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