UNO/Österreich: Schulbücher ohne Religionsklischees

Die UNESCO und das König-Abdullah-Dialogzentrum (KAICIID) wollen gemeinsam für Schulbücher ohne Stereotype sorgen. Wie die österreichische Agentur kathpress meldet, arbeitet die Kulturabteilung der Vereinten Nationen (UNESCO) bereits seit zwei Jahren an entsprechenden Unterlagen. Das wegen Menschenrechtsfragen in die Kritik geratene KAICIID mit Sitz in Wien unterstützt die UN-Organisation bei der Bewertung und Weiterentwicklung des Projekts. Eine erste Ausgabe des Konzepts, das zwei Leitfäden und eine Online-Bibliographie zum Thema Schulbuchentwicklung umfasst, soll im Herbst auf Englisch, Französisch und Arabisch erscheinen. Gedacht ist es für alle Schulstufen einschließlich Kindergarten und Universität. Adressaten seien vor allem Schulbuchautoren und Lehrer, aber auch politisch Verantwortliche. Im Unterricht benutzte Bücher sollen frei von religiösen, kulturellen und geschlechterbezogenen Klischees sein, lautet das Ziel das gemeinsamen Projekts.

(kap 21.07.2015 gs)