2015-07-13 13:21:00

Kolumbien: Frieden muss man auch verwalten


Ein Friedensabkommen mit den FARC-Rebellen genügt nicht – man muss einen Frieden in Kolumbien auch zu verwalten wissen. Darauf machen mehrere kolumbianische Bischöfe aufmerksam. Der vatikanische Fidesdienst berichtete, alle hätten „Hoffnung und Zuversicht“ auf einen baldigen positiven Abschluss der Friedensgespräche bekundet; allerdings sei es nötig, dass die Regierung dann auch in abgelegenen Gebieten Kolumbien Präsenz zeige. Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos hatte bei den Friedensgesprächen in Havanna mit den linksgerichteten FARC-Rebellen einen Zeitrahmen abgesteckt. In vier Monaten werde man eine Entscheidung treffen, ob der Prozess fortgesetzt werde oder nicht. Zugleich kündigte Santos an, alle militärischen Aktionen gegen die Guerilla einzustellen, wenn der von den Rebellen zum 20. Juli verkündete Waffenstillstand eingehalten werde. Die kolumbianische Kirche ist vermittelnd in die Friedensverhandlungen eingebunden.

(fides/kna 13.07.2015 gs)








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