2015-07-08 13:55:00

Misereor: Im Kampf gegen Ebola nicht nachlassen


Nach der Rückkehr des Ebola-Virus in Liberia mit einem Toten und zwei infizierten Menschen hat das bischöfliche Hilfswerk Misereor die Weltgemeinschaft und die deutsche Bundesregierung erneut aufgefordert, die betroffenen Länder weiter bei der Stärkung ihrer Gesundheitssysteme zu unterstützen und bei der akuten Hilfe nicht nachzulassen.

„Der erneute Ausbruch der Krankheit in Liberia zeigt, wie fragil die Situation in den als ,Ebola frei erklärten‘ Ländern ist. Der Virus kann jederzeit neu aufflammen, wenn die Unterstützung der Länder nicht langfristig und nachhaltig genug ist“, so Misereor-Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon, der sich vor vier Monaten selbst einen Eindruck von der Lage in Liberia gemacht hatte.

Bei dem bislang größten Ebola-Ausbruch der Geschichte waren mehr als 11.000 Menschen gestorben. Mehr als 20.000 Menschen hatten sich infiziert. Liberias Nachbarländer Guinea und Sierra Leone konnten die Krankheit bislang noch überhaupt nicht in den Griff bekommen. Dort erkranken immer wieder Menschen am gefährlichen Virus. In Liberia befinden sich nun erneut über 200 Menschen unter strenger Beobachtung und die Krankenhäuser und Gesundheitsstationen sind in Alarmbereitschaft.

(pm 08.07.2015 pr)








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