2015-07-08 16:04:00

Im Dirndl bei Papstmesse: Zeichen der Verbundenheit


Kleidung, die so gar nicht zu einer Papstmesse in Ecuador passen wollte: Ein Dirndl. Die 23jährige Karoline Auer stammt aus Deutschland und macht seit 11 Monaten ein Freiwilligenjahr in der Kirche in Ecuador. Bei der großen Messe in Quito am Dienstagmorgen (Ortszeit) durfte sie die Opfergaben zum Altar bringen. Für viele Ecuadorianer war es eine Besonderheit, weil sie mit einer bayerischen Tracht kam. Aber wie kam es dazu, dass sie an dem Gottesdienst mitwirken konnte? Das hat Mario Galgano sie in Quito gefragt:

„Seit sechs Jahren gibt es deutsche Freiwillige in Ecuador. Dies ist möglich, weil es eine Partnerschaft zwischen der Erzdiözese München-Freising und der Bischofskonferenz von Ecuador gibt. Diese Zusammenarbeit gibt es bereits seit 50 Jahren.“ Da diese Zusammenarbeit sehr stark verwurzelt ist, hatten die Organisatoren der Ecuador-Reise „fast selbstverständlich“ auch eine Mitbeteiligung der deutschen Freiwilligen miteingeplant. Es war ihr und den Organisatoren klar, dass mit dem Auftritt im Dirndl „eine große Aufmerksamkeit“ geweckt wird. „Damit wollten wir auf diese enge Partnerschaft hinweisen“, so Auer. In einem Monat kehrt sie nach Deutschland zurück, denn ihr Freiwilligenjahr geht dann zu Ende. „Ich habe hier in Ecuador erlebt, wie der Glaube lebt“, so Auer.

 

(rv 07.07.2015 mg)








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