2015-07-06 14:16:00

Tschechien: „Solidarität, trotz Befürchtungen“


Die tschechischen Bischöfe und das Präsidium des Ökumenischen Rats der Kirchen haben am Wochenende eine „Erklärung zur aktuellen Migrationsfrage“ verabschiedet. Man sei sich bewusst, dass die „Solidarität mit den Opfern der Kriege und des religiösen Hasses“ unter „Berücksichtigung der Befürchtungen der Gesellschaft“ sowie „im gesamteuropäischen Kontext“ zu sehen sei, heißt es in dem Statement. Die Kirchen böten der Regierung an, ihre „Pfarreien und Gemeinden aufzurufen, damit sie christliche Migrantenfamilien aufnehmen, sich aktiv um ihre Integration kümmern und so einen Raum zur Bereicherung der Gesellschaft schaffen“. Das müsse aber „immer in Übereinkunft mit den örtlichen Bürgermeistern und in Zusammenarbeit mit der lokalen Caritas und Diakonie“ geschehen. 

Die Tschechische Republik gehört zu den EU-Staaten, die sich heftig gegen eine Quotenregelung zur europaweiten Verteilung von Flüchtlingen und Asylbewerbern gewehrt haben. 

(kap 06.07.2015 sk)








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